Berichte, Erfahrungen, Feedback

Anreise

 

„Meine Anreise aus Nordostbayern ist mit „tausend plus Kilometern“ nicht gerade kurz – aber auf den letzten Kilometern dann doch recht abwechslungsreich und interessant.

 

Albergo

 

Das Albergo liegt malerisch inmitten von Olivenbäumen und Feldern, kein anderes Haus zu sehen, folglich die absolute Ruhe. Die Zimmer toskanatypisch, sehr gepflegt mit Top Ausblick.

 

Essen

 

Das absolute Highlight ist das Essen: alles Hand- and Homemade. Da kann man nur in den höchsten Tönen sprechen!

 

Rennradfahren, Gelände

 

Jetzt Thema Radfahren. Es geht flach, aber auch mit Berg, sagen wir: viel Berg. Man spricht nicht umsonst von den grünen Hügeln der Toskana. Die Ebene, auch mal interessant, lange Gerade, man meint bald mal 50 km, ...

 

… aber dann durchaus anspruchsvolle Anstiege. 400 HM am Stück und vielleicht 10 km lang, kann sein. Die Anstiege sind meist bewaldet und damit teilweise im Schatten - also auch wenn‘s warm ist zu bewältigen.

 

Ich meine, absolut sehenswerte Gegend, und man fühlt sich bisweilen in die 1960er Jahre zurückversetzt.

 

Veranstalter

 

 Tja jetzt mal was zum Veranstalter und gleichzeitig dem Tourguide Michael, das ist eine Type, die man kennenlernen muss!

 

Michele

 

Die gebotene und mögliche Individualität gepaart mit der perfekten Ortskenntnis ergeben ein einmaliges Erlebnis. Die dazu erzählten Anektoten erzeugen bereits bei der Tourplanung am Vorabend Stimmung. Karten, GPX Daten oder ähnliches gibt’s nicht, find ich auch nicht schlecht, man sollte die Landschaft und nicht den Garmin genießen. Vielleicht noch am Rande, das metrische Maßsystem ist nicht der größte Freund vom Michael, d.h. Entfernungen und Höhen können geringfügig abweichen.

 

Anita

 

Der weibliche Part der Betreuung, in Person von Anita, ist ebenfalls absolut navigationssicher und alternativroutenerprobt. Am Berg schnell und in der Eben nicht zum Abschütteln.

 

Fazit

 

Zusammengefasst, wer Spaß am Rennradfahren hat, egal ob Anfänger oder Experte, sollte sich das Erlebnis „Rennradreise Toskana“ hier mit Michael und Anita gönnen.

 

Gerade als Anfänger eine gute Wahl, da der Spirit des Rennradelns super rüberkommt, und für die Technik allgemein sowie die Techniken des Sports … das wird hervorragend vermittelt. Um eine Hausnummer für Anfänger zu geben: Ich würde eine Tagesleistung von 80 km als ausreichend ansehen.

 

... fünf plus

 

Ich war jetzt das fünfte Mal in der Toskana beim Michael und der Anita, und kann nur sagen, ich werde wiederkommen.“

 

Marc aus der Oberpfalz, Frühsommer 2021

 „Irgendwann die Seite im Netz gefunden, stöbern, und dann war klar: Da will ich hin! Das Albergo traumhaft, Komfort, Natur, Ruhe, Landschaft. Zimmer liebevoll im Toskanastil, Essen … beeindruckend. Frühstücksbuffet erste Klasse, Abendessen super. Besser geht nicht.

 

Ich war bisher dreimal dabei. Gruppe, immer gut gemischt – ich glaube, ich habe sie nicht zu sehr aufgehalten. Aber Zeit zum Landschaft genießen muss sein. Ein Höhepunkt nach dem anderen, Wahnsinn.

 

Höhepunkte sind oft oben – sie wollen, dass man hochfährt. Ich nenne es mal Trainingseffekt. Für mich top, ich habe mich jedes Mal stark verbessert. Das war mir wichtig, ist mir wichtig, und es klappt super. Dabei hilft die Gruppe, und der Guide, Michael, … Man kann viel lernen. Wie sitzen, wie fahren, bergauf, runter, bremsen, Kurven. Auch, wie man sportlich fährt.

 

Besser werden ist wichtig. Ich bin zufrieden und … sagen wir, ich arbeite dran, dass die Gegend mit mir auch zufrieden ist.

 

Noch ein Kompliment an die „Frau vom Guide“: Fährt wie der Teu…, sehr stark. Egal ob hoch oder runter oder Tempo in der Ebene. Und sie hat ein großes Auge, dass niemand liegenbleibt. Ich mag das.

 

Auch während der Touren: Essen, trinken, Bar gehen, hocken, genießen, Italien so erleben, wie man es haben will – und dann wieder volles Rohr, alles drin. Die Gegend ist halt Rennrad-Traumland- Kaum Verkehr, kein Vergleich mit Deutschland.

 

Man merkt, der Veranstalter macht aus seiner jahrelangen Erfahrung Touren wie keiner. Kennt jeden Weg, jeden Berg, scheucht dich hierhin, dorthin, und wieder anderswo hin.

 

Die Ortskenntnis ist unglaublich, so wird’s Rennradfahren zum Genuss. Aber auch wissen, wo Stopps sind, wo man hin muss. Beste Bars, was gibt’s Gutes, wo ist es einfach nur schön!

 

Egal was die Gruppe will, braucht: Varianten, Neuheiten – für jeden etwas. Auch für die Ultraharten, echte Herausforderungen. … okay, ich lasse mir das dann erzählen. Aber irgendwann knacke ich alle! … Vielleicht. Ich arbeite dran.

 

Insgesamt: Ich hab‘ mich – nix blabla, sondern real – in die Gegend verliebt. Nicht ein bisschen, sondern voll! Also: Ich muss immer wieder hin. Klar, ist weit von Zuhause, sehr weit. Ist … egal.“

 

Frank Wiegmann, Rennradler, Herford, Juli 2021